galerie sima

Pressemitteilung zur Ausstellung /
press release of the exhibition

Jieun Kim / Nian Cheng / Kathy Temin

«La La La»

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Ort / location: Galerie Sima, Hochstrasse 33, 90429 Nürnberg
Eröffnung / opening: Dienstag, 13. 09. 2022, 19 - 21 Uhr
Dauer der Ausstellung / exhibition period: 13.09. - 12.11.2022
Öffnungszeiten / opening times: Jederzeit nur nach Vereinbarung
Pressetermin / press conference: nach Vereinbarung; vorgesehen ist der Dienstag, 13. 09.2022, 11 - 12 Uhr
Zwei der Künstlerinnen werden anwesend sein

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Drei Künstlerinnen und zwei Generationen zeigt die aktuelle Ausstellung in der Galerie Sima   unter dem Titel "La La La".

Den Ausgangspunkt bildet  das 13teilige Objekt "Cream Problem" aus dem Jahre 1994 der Australierin Kathy Temin. Das Objekt der damals noch sehr jungen Küstlerin wurde im gleichen Jahre auf der ART COLOGNE im Rahmen von "International Sponsorship Programme for Young Artists" ausgestellt.

Kathy Temin, einem breiten eurpäischen Publikum weniger bekannt, ist in den vielen Jahren zu einer bekannten Größe in ihrem Land geworden. Nach Aufenhalten in New York, London und Epernay in Frankreich ist sie seit einigen Jahren als Associate Professor an der Monash Art Design and Architecture, Monash University, Melbourne tätig. Sie hatte weltweit an vielen Ausstellungen teilgenommen, darunter die Manifesta1 oder in der Kunsthalle Düsseldorf. Ihre Arbeiten befinden sich in vielen australischen Museen und Sammlungen, darunter National Gallery of Australia, Canberra. 

Kathy Temins „Probleme“ haben ihre Fragen an die Kunstwelt gestellt, seit sie 1989 anfing auszustellen.
Sie fordern weniger eine Antwort heraus oder suggerieren ein Ende, als vielmehr eine Reihe sanft geformter Möglichkeiten. Die Titel, die Kathy Temin einigen ihrer Arbeiten gibt (wie „The Duck / Rabbit Problem“ oder eben auch „Cream Problem“ der aktuellen Ausstellung), zeigen ihre ironische Haltung gegenüber der modernistischen Vorstellung von Kunstschaffen als Problemlösung, indem sie sich mit Fragen des Populären, des Weiblichen, des Gefühls, der Farbe, des Körpers, der Nostalgie und der Kindheit auseinandersetzen.
Temin arbeitet mit Stoffen wie Kordeln und synthetisches Fell, Filz, Lammfell und Kunstpelz.

Gewissen ästhetischen Gegenpol zu der monochromen Arbeit von Kathy Temin bilden die Malereien von Jieun Kim und Nian Cheng. Die beiden jungen Künstlerinnen haben an der Kunstakademie in Nürnberg studiert, wo sie auch zeitweise leben.

Nian Cheng, in China aufgewachsen, sucht einen Balancepunkt zwischen der östlichen und westlichen Kultur – in ihren Arbeiten zwischen Struktur, Fläche und Farbe. Ihre mit Aquarell oder mit Tusche gemalten Arbeiten stammen aus der traditionellen chinesischen Malerei, während sie ihre Bildwelt aus natürlichen Strukturen greift, ohne diese zu imitieren. Auf Holz oder Seide entstehen Arbeiten von Leichtigkeit, die, obwohl sie dicht bearbeitet wurden, filigran wirken.

Dagegen großflächig und fröhlich, mit ausgeprägter Farbigkeit, wirken die Malereien der Koreanerin Jieun Kim. Ihre Arbeiten und ihr Werdegang gaben auch den Titel "La La La" der aktuellen Ausstellung. Vor ihrem Kunststudium, das sie als Meisterschüler von Prof. Susanne Kühn beendete, absolvierte sie bereits als Geigerin ihr Studium an der Universität in Seul.

In ihren Bildern möchte sie Farbe, Form und Materialität untersuchen und analysieren, wie es zu harmonisch-ästhetischen Zuständen im Medium Malerei kommt. Ihre Malweise ist sehr intuitiv aber auch langsam und die Komposition entsteht aus dem ständigen Hinterfragen nach der Notwendigkeit innerhalb des Bildraumes.

Die Ausstellung findet vom 13. September bis zum 12. November statt. Bis auf die Eröffnung am 13. September, 19 bis 21 Uhr, kann die Ausstellung jederzeit (auch am Wochenende) nur nach Vereinbarung besucht werden. Ich freue mich auf Ihren Besuch.

Ihr Frantisek Sima

 



The current exhibition at Galerie Sima shows three female artists and two generations under the title "La La La".

The starting point is the 13-part object "Cream Problem" from 1994 by the Australian Kathy Temin. The object of the artist, who was still very young at the time, was exhibited at ART COLOGNE in the same year as part of the "International Sponsorship Program for Young Artists".

Kathy Temin, less well-known to a broad European audience, has become a well-known figure in her country over the years. After staying in New York, London and Epernay in France, she has been an associate professor at Monash Art Design and Architecture, Monash University, Melbourne for several years. She had taken part in many exhibitions worldwide, including Manifesta1 and the Kunsthalle Düsseldorf. Her work is in many Australian museums and collections including the National Gallery of Australia, Canberra.

Kathy Temin's "Problems" have posed her questions to the art world since she began exhibiting in 1989.
Rather than provoking an answer or suggesting an ending, they offer a series of gently sculpted possibilities. The titles that Kathy Temin gives to some of her works (such as "The Duck / Rabbit Problem" or "Cream Problem" in the current exhibition) indicate her ironic attitude to the modernist notion of art-making as problem-solving, exploring issues of the popular, the feminine, emotion, colour, the body, nostalgia and childhood.Temin works with fabrics such as cords and synthetic fur, felt, lambskin and faux fur.

The paintings by Jieun Kim and Nian Cheng form a certain aesthetic antithesis to Kathy Temin's monochrome work. The two young artists studied at the art academy in Nuremberg, where they also live for a while.

Nian Cheng, who grew up in China, seeks a point of balance between Eastern and Western culture - in her works between structure, surface and color. Her works, painted with watercolor or ink, come from traditional Chinese painting, while she draws her pictorial world from natural structures without imitating them. Works of lightness are created on wood or silk, which appear filigree, although they have been worked densely.

In contrast, the paintings by the Korean artist Jieun Kim are large and cheerful, with pronounced colors. Her work and her career also gave the title "La La La" to the current exhibition. Before her art studies, which she completed as a master student of Prof. Susanne Kühn, she completed her studies as a violinist at the University of Seul.

In her pictures, she wants to examine colour, form and materiality and analyze how harmonious and aesthetic conditions come about in the medium of painting. Her style of painting is very intuitive but also slow and the composition arises from the constant questioning of the necessity within the pictorial space.

The exhibition runs from September 13th to November 12th. With the exception of the opening on September 13, 7 to 9 p.m., the exhibition can only be visited at any time (including weekends) by appointment. I am looking forward to your visit.

Your Frantisek Sima


Weitere Informationen sind in der Galerie zu erhalten. / More information is available at the gallery.

zur Ausstellung / to the exhibition

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updated2022-09-06