Laila Auburger &  Ludwig Hanisch

Hinter der Ausstellung "Trail used by wild animals", in der die Fotografin Laila Auburger und der Maler Ludwig Hanisch ihre künstlerischen Pfade abschreiten, steht eine diffizile Spannung. Die beiden sind Grundlagenforscher in ihrem Metier, und erstaulicherweise kreuzen sich ihre Wege, während sie sich in völlig unterschiedlichen Genres bewegen.
Laila Auburger fragt nach dem Wesen der Fotografie, sie experimentiert mit reduzierten Landschaften, starkem Gegenlicht und chemischen Frottagen, manchmal wandeln die Naturbeobachtungen sich so zu beinahe grotesken Fraktalen.
Ludwig Hanisch untersucht digitale Einflüsse auf seine analogen Stimmungsbilder, seine scheinbar erzählerischen Motive werden zunehmend zu sedimenthaften Farbspielen.
In dieser reinen Struktur spiegeln die Fotografien und Malereien sich geradezu ineinander, die bildnerischen Pfade verschränken sich um ein Stück des Weges gemeinsam zu beschreiten.

Dr. Marian Wild

Behind the exhibition "Trail used by wild animals", in which the photographer Laila Auburger and the painter Ludwig Hanisch take their artistic paths, there is a difficult tension. The two of them are basic researchers in their field, and surprisingly, their paths intersect as they move in completely different genres.
Laila Auburger asks about the nature of photography, she experiments with reduced landscapes, strong back light and chemical frottages, sometimes nature observations turn into almost grotesque fractals.
Ludwig Hanisch investigates digital influences on his analogue mood pictures, his seemingly narrative motives increasingly to sedimentary play of colors.
In this pure structure, the photographs and paintings almost mirror each other, the artistic paths entangle themselves to tread a piece of the way together.

Dr. Marian Wild